Der ehemalige Zickmantelsche Mühlpark in  Großzschocher liegt zwischen Elster und Mühlgraben. Bis 1840 befanden sich dort die Kleine Hutweide sowie die Mühlgärten mit Wiesen und Obstbaumbeständen. Diese grenzten an das Mühlengrundstück, an dem bereits im 12. Jahrhundert durch den Rittergutsherrn eine Wassermühle erbaut wurde. Selbst von auswärts kamen die Bauern, um in Großzschocher ihr Korn mahlen zu lassen. Auf einem Teil des Geländes wurde um 1870 der Mühlpark als private Gartenanlage der Mühlenbesitzerfamilie Zinkmantel angelegt. Nach Enteignung im Jahr 1945 wurde der Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Park beeindruckt neben einer Vielzahl seltener Baumarten gerade in den Frühlingsmonaten durch einen reichen Flor an Frühlingsblühern. Im Herbst laden eine Vielzahl von Früchten der Bäume zur Ernte ein.