Stadtführungen und Besichtigungen in Leipzig

Mit unseren Stadtführungen möchten wir Sie einladen, mit uns auf kulturelle Entdeckungsreisen durch Leipzig zu gehen. Dabei sind unser Name Programm und Anspruch zugleich: Leipzig im Detail kennen zu lernen. Wählen können Sie dabei zwischen Stadtrundgängen zu Fuß, Stadtrundfahrt per Rad, Stadtrundfahrten mit dem Bus oder der Tram und Bootstouren. Regelmäßig berichten wir in unserem Newsletter über neue Touren und Termine.

 

Alle öffentlichen Termine auf einen Blick

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Unsere nächsten Termine

Freitag, 07.11.2025

Leipziger Altstadtrundgang

Entdecken Sie mit uns die wechselvolle Geschichte und spannende Gegenwart Leipzigs. Wir gehen durch die Messehäuser und Passagen, erzählen von der Kaffeehaustradition und Musikgeschichte der jahrhundertealten Bürgerstadt. Auf dem Rundgang zeigen wir Ihnen die Mädler-Passage mit Auerbachs Keller, die 1989 berühmt gewordene Nikolaikirche, den Universitätsneubau und vieles mehr.  

Samstag, 08.11.2025

Stadtführung zu Fuß und mit S- und Straßenbahn

Wir nehmen Sie mit auf eine außergewöhnliche Stadtentdeckertour! Anderswo heißen sie Tram oder Straßenbahn, der Leipziger nennt sie liebevoll Bimmel. Mit der Bimmel im Linienverkehr und Spaziergängen erkunden wir in einer kleinen Gruppe die Stadt. Zu Fuß erlaufen wir das Zentrum mit dem Alten Rathaus und der Mädlerpassage. Danach geht es zu weiteren Stationen außerhalb der City. Per Tram geht es zurück zum Augustusplatz, wo wir die Unigebäude und das Gewandhaus sehen. Für die Gäste, die Ihren eigenen ÖPNV-Fahrschein nutzen, gilt der ermäßigte Ticketpreis.  

Universität Leipzig – die Campusführung

Entdecken Sie mit uns den neuen Campus am Augustusplatz. Sie erfahren, wo die Universität Leipzig ihre Wurzeln hat, welche Ideen bei der Planung der Neubauten im Vordergrund standen und welche Kunstschätze heute in den neuen Gebäuden zu finden sind. Sie bekommen Eindrücke vom Studentenleben – sowohl vom Lernen in der 24-Stunden-Bibliothek als auch vom Feiern in der Moritzbastei.

Stationen und Schwerpunkte:

  • Sie sehen die ältesten Zeugnisse vom Dominikaner-Kloster
  • wir besichtigen das neue Augusteum und den Andachtsraum
  • wir stellen ihnen die Unigeschichte seit 1409 vor
  • sehen sie die Grabdenkmäler, Epitaphien und den Altar der Universitätskirche
  • wir zeigen Ihnen die Kunstschätze und Denkmäler auf dem Campus
  • sehen Sie die Bilder von Werner Tübke und Reinhard Minkewitz
  • Staunen Sie Sie über die Frauen und Männer, die in Leipzig studiert haben

Leipziger Altstadtrundgang

Entdecken Sie mit uns die wechselvolle Geschichte und spannende Gegenwart Leipzigs. Wir gehen durch die Messehäuser und Passagen, erzählen von der Kaffeehaustradition und Musikgeschichte der jahrhundertealten Bürgerstadt. Auf dem Rundgang zeigen wir Ihnen die Mädler-Passage mit Auerbachs Keller, die 1989 berühmt gewordene Nikolaikirche, den Universitätsneubau und vieles mehr.  

Sonntag, 09.11.2025

Das Neue Rathaus mit Turmbesteigung

Das Neue Rathaus zu Leipzig wurde 1905 in der Blütezeit der Stadt eröffnet. Mit 900 Amtstuben und vielen repräsentativen Sälen spiegelt es das Selbstbewusstsein des Bürgertums wieder. Mit 114m baute man sich den  Rathausturm in die Höhe, von dem wir die Aussicht auf die Stadt genießen. Der Turm und die Architektur im Stil des Historismus erinnern an die hier stehende Pleißenburg. Von der Burg sind die tief liegenden Kasematten erhalten, die besichtigt werden. Damit die Beamten immer an ihre Arbeiten erinnert werden, hat der Architekt auf jeder Türklinke eine Schnecke gestalten lassen...  Die Führung ist nicht barrierefrei.

Stationen und Schwerpunkte:

  • die Geschichte der Pleißenburg
  • das romantische Neue Rathaus mit Märchenbildern und Fabelwesen
  • Haupteingang mit Bauschmuck im Jugendstil
  • wir steigen hinab in die Kasematten der Pleißenburg
  • die prachtvolle Treppenhaus und die Wandelhalle
  • Ratsplenar- und Sitzungssaal (wenn darin keine Veranstaltungen stattfinden)
  • Wir sehen das neue Stadtmodell von Leipzig
  • hoch geht es auf einen der höchsten Rathaustürme
  • wir sehen den letzten seiner Art – den Paternoster im Neuen Rathaus

Der Leipziger Hauptbahnhof - die Bahnhofsführung

Mit dem imposanten Bau in einer Länge von 300 m und den 26 Bahnsteigen wurde 1915 eine Kathedrale für die Eisenbahn eröffnet. Die alten Wartesäle, der Speisensaal und der Querbahnsteig mit seiner Länge von 270 m sind Zeugnisse der Eisenbahnepoche. Wo heute der Hauptbahnhof steht, gab es vormals vier alte Bahnhöfe. Vom Dresdner Bahnhof  fuhr 1839 die erste deutsche Ferneisenbahn ins 120 km entfernte Dresden. Im neuen Bahnhof hat Blumen-Hanisch 1913 geöffnet und ist damit das älteste Geschäft. Das Warten auf den nächsten Anschlusszug konnten sich die Reisenden ab den 1950iger Jahren im Zeitkino in der alten Tunnelstation verkürzen.
Seit 2013 verkehren die S-Bahnen im Citytunnel und die Reisenden können in der Tunnelstation zusteigen.
Die Führung ist barrierefrei.

Stationen und Schwerpunkte:

Bau und Lage der sechs Bahnhöfe in Leipzig
Räume und Ausstattungen: Wartesaal der III. und IV. Klasse
Historischer  Speisensaal: Räume und Ausstattungen der Bahnhofsgastronomie
Räume und Ausstattungen: Wartesaal der I. und II. Klasse
Osthalle: Lage des Dresdner Bhf. und Schlussstein
Vorstellung des Tunnelsysteme für Gepäck, Brief- und Personentunnel
Besichtigung des Personentunnels und der Überbauung durch das Parkdeck
Besichtigung der historischen Lokomotiven am Bahnsteig 24
Bahnhofshotels und Wohnungen der Eisenbahner
Zeitkino im Hauptbahnhof
Der Hauptbahnhof im II. WK und Wiederaufbau und Umbau zu den Promenaden

                                

Der Leipziger Passagen-Rundgang in der Altstadt

Wir nehmen Sie mit auf einem Spaziergang durch die zahlreichen Passagen, Höfe und Durchgänge in der Leipziger Innenstadt. Dabei können Sie die Vielfalt der architektonischen Gestaltung bestaunen und erfahren Wissenswertes über Geschichte und Gegenwart, hören spannende Geschichten über berühmte Bewohner und Besucher.
Auf unserem Rundgang stellen wir Ihnen die bekanntesten Passagen vor wie etwa Specks Hof oder die Mädler-Passage mit Auerbachs Keller. Aber wir möchten ihnen auch Spannendes abseits der üblichen Pfade präsentieren wie das ehemalige Mustermessehaus Dresdner Hof, wo man sich mitten im Messegeschehen des frühen 20. Jahrhunderts wähnt oder Kretzschmanns Hof, wo eine Klanginstallation der Notenspur uns akustisch in die Zeit von Johann Sebastian Bach entführt.

Orte des Pogroms im November 1938 in Leipzig

In den frühen Morgenstunden des 10. November 1938 begannen SA-Männer und NSDAP-Mitglieder auch in Leipzig mit einer bis dahin nicht für möglich gehaltenen Gewaltaktion gegen Juden; sie begingen Körperverletzungen, zerstörten Kultuseinrichtungen und Privateigentum. Zuerst brannte die Hauptsynagoge in der Gottschedstraße. An weiteren Synagogen und in Kaufhäusern wurden Brände gelegt. Wo nicht niedergebrannt wurde, wurden Türen, Fenster und Inneneinrichtungen von Gebäuden und Geschäften verwüstet. An der Parthe, nahe vom Zoo, wurden Juden zusammengetrieben. Der Rundgang sucht einige dieser Orte auf und berichtet über Geschehenes während des Novemberpogroms.

Bebel, Luxemburg und Liebknecht – der Klassenkampf in Leipzig

Das „rote“ Leipzig wird nicht selten als „Mekka des Marxismus“ bezeichnet. Schon früh wurde der sächsische Industriestandort zum Zentrum der deutschen Arbeiterbewegung. Hier begann durch die Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins die sozialistische Parteienbildung. Und mit der Leipziger Volkszeitung besaß die Leipziger SPD das meinungsbildende Organ unter den deutschen Sozialdemokraten. Auf der Tour erfahren Sie, wie und warum sich die ArbeiterInnen organisierten und für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen kämpften. In Leipzig wirkten wichtige sozialistische Persönlichkeiten wie August Bebel, Rosa Luxemburg oder Wilhelm Liebknecht. Dessen bekannter Sohn Karl Liebknecht ist ein Kind dieser Stadt. Sein Geburtshaus und das Volkshaus, einst Europas größtes Gewerkschaftshaus und Mittelpunkt des gewerkschaftlichen Lebens, erinnern noch daran.

Führung über den Südfriedhof

Der 1886 geweihte Leipziger Südfriedhof gehört zu den größten und kunstgeschichtlich  bedeutendsten europäischen Friedhöfen. Er ist mit seiner herausragenden Parkschöpfung, mit etwa 500 bedeutenden Kunstwerken und dem größten europäischen Friedhofsbauwerk ein großes Flächendenkmal. 560.000 Leipziger haben hier bisher ihre letzte Ruhe gefunden – darunter viele bedeutende Unternehmer, Wissenschaftler, Künstler und Architekten. 

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